Wozu Märchen?
Märchen gehen vom Erzählermund über das Zuhörerohr
direkt in das Herz und in die Seele und können dort wirken -
heilend - Freude machend.
Märchen, Sagen und gute Geschichten berühren unser Herz und unsere Seele und schenken ein kleines Stück innere Freiheit, egal ob Kind oder schon Erwachsene.
Sie bringen Hoffnung und Freude in uns zum Wachsen.
Sie sind ein zeitloser Spiegel der Welt und unserer Lebenswirklichkeiten und wir dürfen erfahren, dass wir mit unseren Gefühlen, Emotionen und Gedanken
nicht alleine sind.
Sie regen unsere Fantasie an und erwecken Neugierde, uns Unbekanntes und trotzdem Vertrautes kennen zu lernen.
Sie befriedigen unser tiefes Sehnen nach Zuwendung, nach innerem Wissen, nach Tiefe im Verständnis des menschlichen Handelns.
Märchen können seelische Heilungsprozesse voranbringen, egal ob wir trauern, von Sorgen überlastet, mutlos und niedergeschlagen
sind.
Wenn wir der Botschaft der Geschichten unser inneres Ohr öffnen, sind sie eine Quelle der Kraft und Hoffnung. Sie können
Trost spenden.
Seit 2010 zählt Märchenerzählen auf Initiative meines Kollegen Helmut Wittmann in Österreich zum immateriellen Weltkulturerbe.
"Märchenerzählen ist die Kunst, Menschen mit Geschichten auf spielerische und geistig anregende Weise zu unterhalten.
Seit Jahrhunderten wurden und werden Märchen, Sagen, Legenden und Schwänke mündlich weitergegeben. Die dialektalen Ausdrucksweisen sind ein wesentliches Merkmal der Überlieferungen. Früher wurde
gerne bei der Arbeit erzählt. Heute werden die Sagen und Geschichten in Erzählgemeinschaften, Kulturinitiativen, an Schulen und in Kindergärten tradiert. In ihnen spiegelt sich die Bildkraft
regionaler Gegebenheiten und Eigenarten wieder. Besser als jede Belehrung vermitteln Märchen und Sagen Wesentliches über die eigene und kollektive kulturelle Identität"
Quelle: www. http://immaterielleskulturerbe.unesco.at
Märchenerzählen im Schloss in Begleitung meiner Tochter mit ihrer Harfe.